Donnerstag, 27. Oktober 2016

Gastbeitrag - es herbstelt sehr. Wichtelmänner rund ums Haus

Vor knapp einem Jahr hatte ich bereits die Ehre einen Gastbeitrag bei „Inser Kuchlbiachl“ zu schreiben, und nun darf ich dies, dank meiner diesjährigen Herbst-Dekoration rund ums Haus, wieder machen.
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Wenn im Herbst die Tage kürzer werden, die Temperaturen allmählich sinken und die Blätter sich verfärben dann freue ich mich besonders auf die Abende in der warmen Stube und bastle dann nach Lust und Laune. Dieses Jahr habe ich beschlossen unsere Herbst- und Weihnachtsdeko rund um unseren Bauernhof mit kleinen Wichtelmännern zu verschönern.
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Nach getaner Arbeit habe ich meinen Sohnemann (1,5 Jahre alt) dick eingepackt und bin mit ihm durch den farbenfrohen Wald spaziert. Der kleine Schatz war mir eine große Hilfe beim Bastelmaterial sammeln. Ob Tannenzapfen, Kastanien, Bucheckern, Eicheln, Äste, Moos, Blätter und vieles mehr landete in unserem Korb. Sobald dieser voller toller Sachen war, haben wir uns wieder auf den Nachhauseweg gemacht.
Für einen Wichtelmann brauchte ich folgende Materialen:
  • 1 großen Tannenzapfen
  • 1 kleinen Tannenzapfen
  • 2 bunte Herbstblätter
  • Ein bisschen Moos
  • 2 gleich große runde Holzscheiben (diese hat mein Onkel, der Schreiner ist, für mich besorgt)
  • 2 aufklebbare Augen und
  • eine Heissklebepistole



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Als erstes wird die Nase (kleiner Tannenzapfen) an dem großen Tannenzapfen aufgeklebt, danach die 2 Holzscheiben und darauf die aufklebbaren Augen. Die beiden bunten Herbstblätter wurden für die Ohren verwendet und um den Niedlichkeitsfaktor zu erhöhen wurde das Moos als struppiges Haar angebracht. Schon war das kleine Wichtelmännchen fertig. Auf den Geschmack gekommen, konnte ich gar nicht mehr aufhören mit der Bastelei. Die Wichtelweibchen haben noch eine rote Schleife für die Haare erhalten und den jungen frechen Wichtelmännchen habe ich Tannennadeln als Haarpracht aufgesetzt. Mit den kleineren Tannenzapfen habe ich noch Babywichtelchen gebastelt und schon war die Familie vollständig.

Nun wünsche ich Euch viel Spaß beim Nachbasteln.
Eure Inge



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Sonntag, 9. Oktober 2016

Fruchtig, fluffige Himbeer Schokolade Mini-Kuchen - mit den letzten Himbeeren aus dem Garten..

Die wahrscheinlich letzen Himbeeren aus dem Garten, für heuer zumindest. Kommende Woche soll es bei uns erste Minusgrade geben, mal sehen ob da die restlichen Himbeeren noch abreifen. Null Grad hatten wir diese Woche schon, tagsüber kletterten die Grade aber immer weit rauf, so konnten meine kleinen Himbeeren noch weiter reifen.
Mit meiner Ausbeute von gestern und heute hab ich eine schöne kleine Menge zusammen bekommen und diese wollte ich sogleich in diese leckeren Mini - Kuchen verwandeln.


Also ab in die Küche, Radio an und los geht's. Es wird in den verschiedensten schiefen Tonlagen mitgesungen - leider gehört Singen nicht zu meinen Stärken, trotzdem bleibt es manchen nicht erspart. :) Zum Glück gibt es viele andere Menschen die es besser beherrschen. Kennt ihr z.B. die österreichische Band Solarkreis? Sie haben vor kurzem ihr neues Lied rausgebracht 'Fliagn', dies ist mir heute im Kopf geblieben. Oder grad läuft LEMO - auf sein Konzert bei in Antholz freu ich mich schon mega :) 
Nun aber zu den Mini - Kuchen.


Für 12 solcher kleinen Kuchen benötigt ihr:
1 Tasse Zucker
2 Eier
1 Pkg. Vanillezucker
1 Schuss Rum
2 Becher Mehl
1/2 Pkg. Backpulver
1 Becher Vanillejoghurt
1/2 Becher Maisöl
180 g Himbeeren
50 g Schokolade
2 EL Brombeermarmelade

Heizt das Backrohr auf 160 Grad Umluft vor, die Mini - Kuchen Formen bereitstellen. Schokolade klein hacken. Himbeeren waschen und trocken tupfen.
Gebt den Zucker mit Eier und Vanillezucker und dem Schuss Rum in eine Rührschüssel  und lässt das Ganz schön rühren, bis eine schöne fluffige gelbliche Masse entstanden ist.
Dann Mehl, Backpulver, Vanillejoghurt, Maisöl und die Brombeermarmelade dazugeben, alles gut verrühren. Danach Himbeeren und Schokolade in die Teigmasse geben und vorsichtig unterheben.
Teig in die Formen füllen und ab ins Backrohr, mittig.
Nach ca. 20 Minuten Stäbchenprobe machen, bleibt kein Teig mehr hängen, rausnehmen und kurz abkühlen lassen. Aus den Formen lösen und vollständig abkühlen lassen. Vorsichtig, dass nicht vorab schon genascht wird. Sie schmecken warmer auch ziemlich lecker.


Wünsche euch noch einen schönen Sonntag Abend, mit viel Musik, gutem Essen, guter Freunde und wichtigste Zutat viel Lachen :)

Eure Lisa 



Sonntag, 2. Oktober 2016

Birnen Marmorkuchen - das Schöne am Herbst

Ich liebe den Herbst, ok, den Frühling auch und Sommer und Winter auch. :) Eigentlich alle Jahreszeiten. Meine zwei Lieblinge sind aber Frühling und Herbst. Dort ist es nicht zu heiß und nicht zu kalt. Im Frühling kommt die Welt aus dem Winterschlaf, Blumen fangen wieder an zu blühen, Vogelgezwitscher überall, Menschen gehen wieder mehr nach draußen, man hat so richtig Frühlingsgefühle, fast wie wenn man sich verliebt ;) 
Im Garten kann man wieder was machen. Und jetzt im Herbst, erntet man die vielen guten Früchte, Blätter färben sich bunt, das Licht fällt flacher, der Herbst wirkt so romantisch, oder?
Heute gibt's ein Rezept mit Birnen, einen Birnen - Marmorkuchen. Bei meinen Eltern zuhause ist grad richtig Erntezeit, Birnen, Äpfel, Nüsse und noch vieles mehr. Vorteil am saisonalen Obst und Gemüse ist, man weiß fast immer wo es herkommt oder hat's im Garten, Nachbarsgarten oder eben bei den Eltern zu Haus :)


Für eine 28 cm Backform benötigt ihr:
3 Birnen (Williams, Kaiser Alexander)
4 EL Zitronensaft
50 g Zartbitterschokolade
125 g weiche Butter
125 g Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
Prise Salz
2 Eier
2 EL Milch
30 g Speisestärke
150 g Mehl
1/2 Pkg. Backpulver
3 TL Kakaopulver

Als erstes die Birnen waschen, halbieren und mit einen Teelöffel das Kerngehäuse entfernen. Dann die Hälften einscheiden, darauf achten, dass ihr sie nicht ganz durchschneidet. Legt sie auf ein Teller beiseite. Dann die Zitronen pressen. Die Birnenhälften mit dem Zitronensaft bepinseln, restlichen Saft aufbewahren.
Als nächstes hacken wir die Schokolade klein und stellen sie beiseite. 
Mehl, Speisestärke und Backpulver vermischen. Backform einfetten, bereitstellen und das Backrohr auf 150 Grad Umluft vorheizen.
Gebt die weiche Butter zusammen mit dem Zucker und dem Vanillezucker in die Rührschüssel und lasst es ca. 3 Minuten rühren, bis eine schaumige Masse entstanden ist. Nach und nach die Eier dazugeben, Zitronensaft und Milch einrühren. Dann noch das MehlBackpulvergemisch unterheben bzw. kurz umrühren lassen.
Gebt in etwa die Hälfte des Teiges in dir vorgefettete Form, glatt streichen. In die andere Teighälfte Schokostücke und Kakaopulver untermischen. Restlichen dunklen Schokoteig nun auch in die Form leeren und mit einer Gabel Marmormuster ziehen. Dann setzt ihr noch die Birnen ein.


Nun ab ins Backrohr. Nach ca. 40 Minuten sollte der Birnenkuchen soweit sein. Am Besten ihr macht die Stäbchenprobe, hat er diese bestanden, dann rausnehmen und kurz abkühlen lassen, aus der Form lösen und vollständig auskühlen lassen. 
Mit Puderzucker noch bestäuben und servieren. 
Wer's sahnig mag, kann gern noch Zimtsahne dazuservieren.

Habt einen schönen Sonntag, 
eure Lisa