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Mittwoch, 12. April 2017

Ein Hefeschäfchen zu Ostern....

Ostern steht schon quasi vor der Türe und ich hab so viele Ideen die ich euch zeigen will, nur bin ich mit der Zeit hinten her. Irgendwie bräuchte mein Tag zurzeit mehr Stunden, mit den 24 komm ich nicht aus.
Dieses zuckersüße Schäfchen muss ich euch aber umbedingt zeigen, auch wenn ich bis spät in die Nacht den Text schrieb, darum heute bitte besonders Rechtschreibfehler oder Satzzeichen Fehler verzeihen :)
Mein Patenkind bekommt heuer mal keine klassiche Henne oder Hase, sondern ein Schaf :) Wenn ihr das Bild seht, versteht man auch gleich warum, oder? Einfach zuckersüß..


Mal so ne Frage, welche Knetmaschine habt ihr denn eigentlich? Meine Rührmaschine ist nicht super für Hefeteige, Brot usw. geeignet. Wie der Name schon sagt, sie rührt mehr als knetet. Aber für alles andere ist sie die perfekte Maschine. Bin mir deshalb auch unsicher, ob ich mir eine spezielle Knetmaschine kaufen soll, oder einen Allrounder? Hat jemand Erfahrung mit der Kenwood cooking chef? Danke im Voraus für eure Meinungen/Empfehlungen. :)


Für 2 kleine Schafe benötigt ihr folgende Menge:
25 g Hefe (am Besten die offene vom Bäcker)
1 TL Zucker
30 ml Milch, lauwarm

500 g Mehl
60 g Butter, zerlassen
80 g Zucker
1 Prise Salz
1 Msp. Zitronenschale
1 Pkg. Vanillezucker
2 Eier
ca. 150 ml Milch, lauwarm
1 EL Rum
4 Sultaninen/Rosinen
Zuckerstreusel
1 Ei

Für das Hefegebäck sollten die Zutaten alle Zimmertemperatur haben. d.h. nicht direkt aus dem Kühlschrank und nicht heiß.
Fürs Dampfl nehmt ihr die lauwarme Milch, löst den Teelöffel Zucker darin auf und bröckelt die Hefe ein und verrührt alles bis keien Hefeklumpen mehr zu sehen sind.
Diesen Hefebrei oder das sogenannte Dampfl ca. 10 Minuten aufgehen lassen.

Dann gebt ihr das Mehl, Zucker, Vanillezucker, Salz und Zitronenschale in eine Rührschüssel. Einmal alles kurz durchrühren. Dann in der Mitte eine Mehlmulde graben und dort hinein das Dampfl, Rum, Eier, Milch und die zerlassene Butter geben. Ihr könnt auch Butter mit Milch schmelzen (lauwarm nur), dort die Eier einrühren und dann das mit dem Dampfl in die Mehlmulde geben. Den Teig kneten lassen. Der Teig ist soweit, wenn er leichte Blasen bildet die aufplatzen oder er sich von alleine vom Schüsselrand löst. 
Den Teig in eine 'Peng'Schüssel geben und an einem warmen Ort zum doppelten Volumen aufgehen lassen. Wenn ihr keinen warmen Ort habt, einfach im Abspülbecken ca. 5 cm lauwarmes Wasser einlassen und dort die Schüssel hineinstellen. 


Den gegangenen Teig zusammenschlagen und in zwei gleiche Hälften teilen. Nun fängt die lustige Arbeit an, ihr beginnt das Schaf zu formen. Am Besten beim Kopf beginnen, das ist die Basis. Hier ein Teil abschneiden zu einem abgerundeten Rechteck formen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Links mittig, denn rechts davon kommt noch der Bauch. Dann formen wir die Ohren. 4 Füße dürfen auch nicht fehlen, hier ein wenige längere Teigstücke machen. Und mit den restlichen Teig, jetzt alles kleinere Kugeln formen und zu einem Bauch aneinander setzen. Schafbeine noch aufs Blech geben.

Nun nehmt ihr das Ei, verquirlt es mit dem Schneebesen und streicht das ganze Schaf damit ein. Nehmt zwei Sultaninen und platziert diese im Gesicht als Augen. Dann mit Zuckerstreusel alles bis auf Beine, Gesicht und Ohren bestreuen. Hier müsst ihr nicht sparen, denn wenn der Teig jetzt noch ein wenig aufgeht, verteilen diese sich noch.
Und dasselbe Spiel jetzt noch mit der zweiten Teighälfte. Oder ihr formt hier einige kleine Häschen. Oder auch kleine Kränze. So habt ihr mit einem Teig mehr geschafft :)
Den Teig solltet ihr jetzt nochmal ca. 30 Minuten ruhen lassen.


Dann ab ins vorgeheizte Backrohr und bei Ober- und Unterhitze 180 Grad, ca. 20-25 Minuten backen.
Backzeit um, raus und vom Backblech nehmen. Am Besten mit dem Backpapier dann auf ein Kuchengitter zum auskühlen geben.

Gutes Gelingen,
eure Lisa





Freitag, 22. Juli 2016

Marillen Blechkuchen alla Fräulein Glücklich

Das Schöne am eigenen Garten oder an eigenen Bäumen ist, dass irgendwann der Zeitpunkt kommt, wo sich die Arbeit in schönen süßen Früchten oder in Gemüse zeigt. Und in diesem Moment weiß man, dass sich all die Mühe gelohnt hat. 



Heute gibt es ein Rezept von einer lieben Bloggerin – Fräulein Glücklich. Ihr Buch fasziniert mich immer noch und heute möchte ich euch ein Rezept daraus vorstellen – den Marillenkuchen oder Aprikosenkuchen. Bei uns zu Hause sind grad die Marillen am abreifen und so, war es quasi vorprogrammiert diesen leckeren Blechkuchen zu probieren.


Für 1 Blech Kuchen benötigt ihr:
25 g frischen Germ

1 EL Zucker
50 ml Milch
400 g Mehl
80 g Zucker
1 Prise Salz
150 ml Milch
80 g Butter
1 Ei
1 Schuss Rum
ca. 30  Marillen

Für’s Dampfl erwärmt ihr 50 ml Milch mit 1 Esslöffel Zucker und bröselt den Germ hinein. Die Milch sollte nur warm sein, wenn ihr sie erhitzt sterben die Hefepilze ab. Dann alles gut verrühren und für 10 Minuten zugedeckt gehen lassen.
Gebt inzwischen das Mehl, den Zucker und das Salz in die Rührschüssel. Wärmt die restliche Milch, fügt die Butter dazu. Sobald die Butter in der Milch geschmolzen ist, das Ei einrühren. 
Wenn nun das Dampfl soweit ist, d.h. etwa auf die doppelte Masse gewachsen, leert ihr es zum Mehl-Zucker-Salz-Gemisch und beginnt alles zu verrühren, dann nach und nach die Milch-Butter-Ei-Masse einrühren und zum Schluss noch den Schuss Rum. Alles gut verkneten bis ein glatter Teig entstanden ist. Diesen gebt ihr dann in eine Schüssel, deckt sie zu und lasst den Teig ca. 1 Stunde an einem warmen Ort ruhen. 
Nach der Stunde sollte der Teig auf die doppelte Masse angestiegen sein. Rollt den Teig auf einem mit Backpapier belegten Backblech aus. Wascht und entsteint die Marillen und gebt sie eher dicht beieinander auf die Teigmasse. Sollten die Marillen noch etwas säuerlich sein, gebt ein wenig Zucker in die Mitte und legt sie dann erst auf den Teig. Mit einem Küchentuch belegen und nochmals 30 Minuten ruhen lassen. 
Backrohr auf 170 Grad Umluft einheizen. Marillenkuchen in die Mitte einschieben und ca. 30 Minuten backen.


Rausnehmen, abkühlen lassen und genießen. Ihr könnt ihn vor dem servieren noch mit Puderzucker bestäuben.
Wünsche euch gutes Gelingen und habt ein schönes Wochenende,
eure Lisa


Ps. Zitat Frl. Glücklich: „Du möchtest am 16. Januar unbedingt einen Marillenkuchen? Dann nimm einfach die aus der Dose!“ :) Ich würde da vielleicht noch ein wenig Zimt unter über die Marillen geben. Ich liebe Zimt und es ergibt für mich eine kleine Winternote.

Samstag, 13. Februar 2016

Kuchen mit Herz... - Happy Valentinesday

Morgen ist schon Valentinstag. Wie unerwartet dieser noch jedes Jahr kommt. Ich persönlich lege nicht sehr viel Wert auf diesen Tag, ist mittlerweilen mehr Geschäftenmacherei, finde ich. Viel wichtiger ist doch, das ganze Jahr über den Partner hochleben zu lassen und nicht nur an diesem einem Tag im Jahr. Zum Glück denkt meine bessere Hälfte da gleich, wobei er sich vielleicht mehr darüber freut sich keine Gedanken bezüglich Restaurant, Blumen, Schokolade oder was auch immer zu machen ;).
Eine kleine Überraschung gibt's aber dann noch für ihn, bzw. uns. Ich backe einen kleinen Überraschungskuchen. Von außen sieht er jetzt nicht gerade spektakulär aus, einfacher Kastenkuchen mit Schokolade überzogen und paar Dekoherzen drauf. Aber im Inneren versteckt sich das wahre Herz des Kuchens - Ein Kuchen mit Herz.
Und was gehört dazu zu einem Valentinskuchen backen? Natürlich, auch schöne Lieder, hier eines für euch, bzw. für dich mein Schatz:



Für die rote Kuchenmasse benötigt ihr:
150 g weiche Butter
150 g Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
3 Eier
200 g Mehl
1/2 Pkg. Backpulver
1 Prise Salz
1 Schuss Rum
1 Msp. geriebene Bio Zitronenschale
4 TL rote Lebensmittelfarbe

Heizt das Backrohr auf 160 Grad Umluft vor. Mehl mit Backpulver vermischen. Butter mit Zucker, Vanillezucker, Zitronenschale, Salz und Rum cremig rühren. Dann nach und nach die Eier hinzufügen. Noch die Speisefarbe dazugeben und alles gut verrühren, bis eine glatte Masse entstanden ist. Das MehlBackpulvergemisch vorsichtig unterrühren. Den Teig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und und im Backrohr für ca. 15 Minuten backen. Stäbchenprobe nach der Backzeit machen, ist kein Teig mehr am Holzstäbchen dann herausnehmen und abkühlen lassen. Sobald er abgekühlt ist stechen wir mit dem Herz Keksausstecher die Herzen aus.


Kommen wir zum Schokoteig:

250 g weiche Butter
250  Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
4 Eier
300 g Mehl
1/2 Backpulver
1 Prise Salz
1 Msp. geriebene Bio Zitronenschale
Schuss Rum
130 g geschmolzene dunkle Schokolade
1 EL Kakaopulver

Für den Teig dieselbe Reihenfolge wie beim roten Teig einhalten, lasst aber die Speisefarbe weg bzw. statt ihr rührt ihr die geschmolzene Schokolade und das Kakaopulver darunter. 
Dann nehmt ihr die Kastenform, fettet sie ein und bedeckt ca. 1 cm vom Boden mit der Schokomasse. Dann die ausgestochenen Herzen ganz dicht nebeneinander stapeln. So dass ihr mittig eine lange Herzwurst habt. Die restliche Schokomasse darüberleeren und ab ins vorgeheizte Backrohr. Für ca. 45 Minuten backen, Stäbchenprobe, wenn ok, dann rausnehmen, kurz abkühlen lassen, aus der Form lösen und vollständig abkühlen lassen.


Dann mit 150 g geschmolzener Schokolade überziehen, ein wenig dekorieren und fertig ist euer Kuchen mit Herz.

Schönes Schenken und ein wunderschönes Wochenende wünsch ich euch, 
eure Lisa



Samstag, 14. November 2015

Blätterteigapfelrosen - einfach nur so oder auch als Dessert

Wenn Mann einen Rosen schenkt, können wir doch auch mal ihre zurückschenken? :)
Sogar welche die wir selbst gemacht haben. Ich hab noch einige Äpfel von zu Hause übrig, da ist mir diese Idee gekommen. Bei uns hier in Südtirol ist vor einigen Wochen ein Hype zu diesen Apfelrosen ausgebrochen, natürlich musste auch ich diese probieren. Und ich kann den Hype jetzt verstehen.
Sie sehen nicht nur mega aus, sondern schmecken auch noch hypermegasuperlecker und sind ein Hingucker auf jeder Party, beim Brunch, als Dessert oder einfach nur zum Kaffeklatsch mit den Medels.
Noch dazu recht einfach zu machen und man braucht nur wenige Zutaten.
 
 
Für ca. 8 Apfelrosen benötigt ihr:
 
1 Rolle Blätterteig
3 große Äpfel
1 Zitrone (Saft)
Zimtzucker
Butter
1 EL Zucker
Rum
 
Als erstes die Äpfel schälen, halbieren, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Dann die Viertel in dünne Scheiben schneiden, der Länge nach. Gebt einige in eine Schale, Zimtzucker darüber, die nächsten darauf, wieder Zimmtzucker und noch einmal Apfel und Zimtzucker darüber. Dann presst ihr den Saft aus der Zitrone und leert diesen über die Äpfel. Während diese ein einziehen, rollt ihr den Blätterteig aus. Schneidet ihn 7 mal der länge nach durch, sodass ihr 8 Streifen herausbekommt.
Dann nehmt eine Pfanne, gebt ca. einen TL Butter in die Pfanne, lasst diesen schmelzen. Dann gebt ihr Apfelscheibe für Scheibe in die Butter und zum Schluss leert ihr die Zitronenzuckerflüssigkeit noch darüber. Lasst alles ein wenig prodeln. Noch einen Eßlöffel Zucker darüber streuen und alles mit Rum ablöschen.
Muffinblech einfetten und das Backrohr auf 200 Grad Umluft vorheizen.
Die Apfelscheiben wenden und dann Scheibe für Scheibe auf den Blätterteig legen, sodass immer die Apfelbögen nach oben rausschauen. Am unteren Rand lasst ihr ca. 5 mm frei. Diesen Rand umklappen und dann von rechts nach links oder umgekehrt aufrollen. Setzt diese Apfelrose dann in die Blechvertiefung. Noch 7 Mal diesen Vorgang wiederholen und dann im Backrohr Mitte für 15-20 Minuten backen.
 
 
Ist die Backzeit um, die Apfelrosen rausnehmen und abkühlen lassen. Vor flinken Händen schützen, weil als erstes muss man sie ja selbst probieren :)
 
Wünsche euch gutes Gelingen und habt einen hoffentlich angenehmen und ruhigen Samstag Abend.
 
Eure Lisa
 

Dienstag, 2. Dezember 2014

Türchen Nummer 2 - Schokoladen-Nusstaler

Wer es noch nicht weiß, neben Schokolade und anderen Süßspeisen lieb ich auch die Weihnachtszeit. Ich kann euch nicht mal genau sagen weshalb, vielleicht weil am Abend viele Lichter scheinen, oder wegen den gebrannten Mandeln am Christkindlmarkt oder vielleicht wegen den vielen Keksen was es gibt. :)
Es heißt zwar die besinnliche ruhige Zeit - wobei das Ruhig könnten sie mittlerweilen fast streichen. In der Stadt ist es hektisch, jeder ist in Eile Geschenke besorgen usw. Ich gönn mir da heut mal lieber einen Backtag zu Hause. Heute für euch - Schokoladen Nusstaler.


Zutaten für etwa 50 Stück:
150g Haselnüsse, fein gerieben
100g Mandeln, fein gerieben
100g Bitter Schokolade, fein gerieben
200g Zucker
1 Msp. Zimt
1 EL Rum
2 Eiweiß
Vermischt Haselnüsse, Mandeln, Schokolade, Zucker, Zimt und Rum. Knetet dann das Eiweiß in die Mischung und verarbeitet dies zu einem glatten Teig.
Die Masse zu einer Rolle von ca. 3,5-4cm Durchmesser formen, diese dann in Zucker hin und her rollen und zum Ruhen für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank geben.
Backrohr auf 180 Grad vorheizen.
Nach der Ruhepause die Teigrolle in ca. 1cm dicke Scheiben schneiden, auf ein Backblech mit Backpapier geben und im vorgeheizten Backrohr ca. 10 Minuten hellbraun backen.
Gutes Gelingen,
eure Lisa
 

Rezept stammt aus 'So backt Südtirol'

Freitag, 21. November 2014

Buchteln gefüllt mit Marillenmarmelade in Vanillesauce

Hefegebäcke  hab sehr sehr gerne, nur die Zubereitung ist immer so ne Sache. Ich glaube der Teig spürt wie mein Zeitmanagement dahinter ist. Von den ganzen verschiedensten Süßspeisen was ich bis jetzt zubereitet habe, ist am öftesten der süße Hefeteig 'in die Hose' gegangen. Wobei ich mich nicht beklagen darf, aber ich bin nun mal eine kleine Perfektionistin. Früher hatten sie mir sogar den Spitznamen klein Monk gegeben. Wenn wir z.B. Pizza essen gingen, war nach dem Bestellen das Erste was ich machte, von allen das Besteck zu ordnen. Oder die Blümchen an den richtigen Ort stellen usw. Gleich wie beim Tanken, da muss die Eurosumme immer genau auf ,00 Euro ausgehen. Mit den Jahren bin ich drauf gekommen, dass es noch Gleichgesinnte gibt :) Etwas ist bis heute noch übrig geblieben..
Und genau aus diesem Grund mache ich mir den Hefeteig jetzt zur Herausforderung. Heute sollen es Buchteln sein. Hatte leider keine Vanilleschote zu Hause, darum gabs für uns keine Vanillesauce dazu, für euch aber das Rezept.

 
Zutaten für 21 Minibuchteln oder ca. 12 Buchteln
25g Hefe
40 Zucker
100ml Milch
2 Eier
1 Pkg. Vanillezucker
1 TL geriebene Orangenschale
2 EL Rum
300g Mehl
40g zerlassene Butter
1 Prise Salz
Marillenmarmelade
 
Als erstes beginnen wir mit dem sogenannten 'Dampfl'. Dafür die Hefe zerbröckeln und mit dem Zucker und der lauwarmen Milch vermischen. Dann zugedeckt bei max. 35 Grad aufgehen lassen.
In der Zwischenzeit Eier, Vanillezucker, Orangenschale und Rum vermischen und leicht erwärmen.
Mehl in eine Schüssel sieben, Dampfl und Eier-Rum-Gemisch dazugeben und vermischen. Dann die zerlassene Butter und das Salz dazugeben und alles zu einem Teig kneten. Solange kneten, bis der Teig kleine Blasen wirft. Zugedeckt ca. 15 Minuten aufgehen lassen.
Dann den Teig ca. 1 cm dick ausrollen und mit einem runden Ausstecher (ca. 6cm Durchmesser) Kreise ausstechen. Ihr könnt auch Quadrate zu ca. 6cm länge/breite ausschneiden. Mit der Marillenmarmelade füllen und gut verschließen.
Auflaufform mit Butter bestreichen. Die Buchteln mit der Verschlussstelle nach unten nebeneinander geschichtet in die Auflaufform stellen. Mit der flüssigen Butter bestreichen (oder auch mit einem Ei). Mit einem Tuch zugedeckt an einem warmen Ort nochmals 15 Minuten gehen lassen. Dann bei 180 Grad ca. 30 Minuten backen.
Aus dem Backrohr nehmen, kurz in der Form abkühlen lassen, stürzen, auseinandernehmen und noch warmer servieren.
Die Buchteln sind so schon ein Hit, aber das Highlight wäre eine warme Vanillesauce dazu. Gabs bei mir wie gesagt dieses mal leider nicht, dafür für euch das Rezept.
 

Dafür benötigt ihr:
125ml Sahne
60ml Milch
1 Vanilleschote
50g Zucker
2 Eigelb
2TL Speisestärke
 
Sahne leicht anschlagen. Milch mit der Vanilleschote erhitzen. Dann die Vanilleschote herausnehmen, Mark herauskratzen und das Mark in die Milch geben. Zucker und Eigelb in einer Schüssel verrühren. Milch dazugeben und gut verrühren, wieder in den Topf geben und rührend bis auf ca. 80 Grad erhitzen, die Speisestärke in Wasser aufgelöst dazugeben und rühren bis sich die Sauce bindet.
In eine Schüssel umschütten, abkühlen lassen und ganz  zum Schluss die Sahne unterheben.
 
Gutes Gelingen,
eure Lisa
 
 
Rezept aus 'So backt Südtirol'
 
 

Dienstag, 21. Oktober 2014

Kastanienzeit - leckere Kastanientorte, die sich irgendwie in Luft auflöste..

Herbstzeit – Kastanienzeit. Kastanien sind nicht nur gebraten lecker sondern auch in den verschiedensten Süßspeisen. Letztes Jahr hab ich euch die wunderbaren einmaligen Kastanienherzen und Kastanienmuffins gezeigt. Heuer möchte ich euch eine Torte zeigen – bzw. das was von ihr noch übrig ist. Leider wurde die Torte schneller aufgegessen wie ich mit dem Fotografieren. Meine ganzen Schleckermäuler zuhause hatten wohl schon zu Lange keine Süßspeise mehr :) Sobald ich sie das nächste Mal mache, werde ich Fotos nachreichen.
 
Ihr braucht für eine Kuchenform mit 25cm Durchmesser
140g weiche Butter
200g Staubzucker
6 Eigelb
300g Kastanien, gekocht und passiert
1EL Rum
1 Pkg. Vanillezucker
6 Eiweiß
40g Zucker
30g Mehl
½ Pkg Backpulver
30g Brotbrösel
½ TL Zimt
Backrohr auf 180 Grad vorheizen. Butter und Eier ca. eine Stunde vorher aus dem Kühlschrank geben.
In einer Schüssel das Eiweiß anschlagen und mit dem Zucker fertig zu Schnee schlagen.
Dann in einer weiteren Schüssel die weiche Butter und den Staubzucker mit dem Handrührgerät schaumig rühren, Eigelb nach und nach einrühren. Die passierten Kastanien, den Rum und den Vanillezucker daruntermischen.
Vermischt das Mehl, Backpulver, Brotbrösel und Zimt und heb das Gemisch abwechselnd mit dem Eischnee unter die Eiermasse.
In die gefettete Kuchenform geben und für ca. 30 Minuten ins auf 180 Grad vorgeheizte Backrohr geben.
Für die Fertigstellung benötigt ihr noch
400ml Sahne
200g Kastanien, gekocht und passiert
Schokoflocken
Sahne fast fertig schlagen und kurz bevor sie steif ist, die Kastanienmasse noch mit unterrühren.
Schneidet den Tortenboden in der Mitte durch und füllt diese mit ca. 1/3 der Sahnecreme. Deckel darauf und die Torte mit der der restlichen Creme einstreichen. Die Schokoflocken über die Torte streuen und fertig eure Torte.
Gutes Gelingen,
eure Lisa
 

Tortenbodenrezept stammt aus dem südtiroler Kochbuch 'So backt Südtirol'

Dienstag, 9. September 2014

Zwetschgen Marmelade mit Zimt und Rum

  
Zwetschgenzeit :) Neben Schokolade mag ich auch sehr gerne Zwetschgen, Himbeeren, Erdbeeren, eigentlich alle Beeren, Pfirsiche, Birnen, Aprikosen, Apfelstrudel, und ... , okee hör schon auf :) ja eigentlich noch vieles mehr sehr gerne :)
Heute geht's aber um die Zwetschgen, ob frisch vom Baum im Garten, im Winter getrocknet als Energiekicker beim Skitouren gehen, als klassischer Zwetschgentatschi, oder eben auch als Zwetschgenmarmelade. Diese heute soll nicht die klassische Marmelade sein, sondern ein kleiner Ausflug in die zimtliche Weihnachtszeit. So habt ihr jetzt schon das erste Geschenk für eure Lieben zu Weihnachten. Man kann nie früh genug anfangen.


Ihr braucht dazu:
1kg Zwetschgen (ohne Kern)
Saft einer halben Zitrone
1TL Zimt (oder auch ein wenig mehr)
1 Schuss Rum
500g Gelierzucker 2:1

Das Fruchtfleisch zusammen mit dem Zucker in einen Mixer geben und alles klein mixen, oder pürieren, wenn ihr keine Fruchtstücke haben wollt. Das Fruchtzuckergemisch lasst ihr nun ca. 20 Minuten mal rasten.


Die Fruchtzuckermasse in einen Topf geben und zum köcheln bringen. Bei hoher Temperatur dann ca. 3 Minuten kochen, Zitronensaft, Rum und Zimt unterrühren und noch eine Minute fertig köcheln lassen. Danach die Marmelade noch heißer in sauber Gläser abfüllen und gut verschließen. Wenn ihr die Marmeladen im trockenen Keller lagert, halten sie euch gut ein Jahr.

Gutes Gelingen,
eure Lisa

ps. Für die klassische Zwetschgenmarmelade einfach Zimt und Rum weglassen. Auch diese ist sehr lecker!